Vitamin D ist essenziell für unsere Gesundheit – es unterstützt die Knochengesundheit, das Immunsystem und viele weitere Körperfunktionen. Vor allem in sonnenarmen Monaten greifen viele Menschen zu Vitamin-D-Präparaten. Doch wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel gilt auch hier: Die richtige Dosierung ist entscheidend. Eine übermäßige Einnahme kann zu Nebenwirkungen führen.
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
Mögliche Nebenwirkungen von Vitamin-D-Tabletten
Bei einer normalen, ärztlich empfohlenen Dosierung sind Vitamin-D-Präparate in der Regel gut verträglich. Kommt es jedoch zu einer Überdosierung – etwa durch hochdosierte Präparate in Eigenregie – können folgende Nebenwirkungen auftreten:
1. Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit
Ein zu hoher Vitamin-D-Spiegel kann den Kalziumspiegel im Blut erhöhen (Hyperkalzämie), was zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann.
2. Vermehrter Durst und häufiges Wasserlassen
Auch diese Symptome hängen mit einem erhöhten Kalziumspiegel zusammen und können auf eine Überversorgung mit Vitamin D hinweisen.
3. Schwäche, Müdigkeit und Kopfschmerzen
Unspezifische Symptome wie Abgeschlagenheit können ebenfalls bei einer Überdosierung auftreten.
4. Nierenprobleme
Langfristig kann ein zu hoher Kalziumspiegel die Nieren belasten und im schlimmsten Fall zu Nierensteinen oder Nierenversagen führen.
5. Herzrhythmusstörungen
Sehr hohe Dosen über einen längeren Zeitraum können die Herzfunktion beeinflussen.
Wie viel Vitamin D ist zu viel?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt bei gesunden Erwachsenen eine tägliche Zufuhr von 800 IE (Internationale Einheiten), wenn keine ausreichende körpereigene Bildung durch Sonnenlicht möglich ist. Hochdosierte Präparate mit 5.000 IE oder mehr sollten nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden – insbesondere bei langfristiger Anwendung.
Fazit: Nicht zu viel des Guten
Vitamin-D-Präparate können eine sinnvolle Ergänzung sein – insbesondere in der dunklen Jahreszeit oder bei einem nachgewiesenen Mangel. Doch die Devise lautet: Nicht blind supplementieren! Wer unsicher ist, sollte seinen Vitamin-D-Spiegel im Blut bestimmen lassen und die Dosierung mit einer medizinischen Fachkraft besprechen. So lassen sich Nebenwirkungen vermeiden und der Nutzen optimal ausschöpfen.
Gerne! Hier ist ein informativer Beitrag zum Thema „Vitamin-D-Tabletten: Nebenwirkungen und was du wissen solltest“. Wenn du möchtest, kann ich den Beitrag auch für Social Media, ein Gesundheitsblog oder als Infografik umgestalten.