Wie ungesund sind Süßungsmittel wirklich?

Süßungsmittel wie Aspartam, Stevia oder Sucralose sind beliebte Alternativen zu Zucker – doch sind sie wirklich gesünder? Während sie kalorienfrei oder -arm sind, gibt es auch Bedenken zu möglichen Nebenwirkungen.

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!

1. Vorteile von Süßungsmitteln

Weniger Kalorien: Ideal für Diäten und Menschen mit Diabetes.
Kein Einfluss auf den Blutzucker: Süßstoffe wie Stevia oder Erythrit erhöhen den Blutzuckerspiegel nicht.
Schutz für die Zähne: Sie fördern keine Karies, im Gegensatz zu Zucker.

2. Mögliche Risiken und Nachteile

Darmprobleme: Zuckeralkohole wie Xylit oder Sorbit können Blähungen und Durchfall verursachen.
Beeinflussung des Stoffwechsels: Manche Studien deuten darauf hin, dass künstliche Süßstoffe den Appetit steigern und Heißhunger auslösen können.
Langzeitwirkungen unklar: Es gibt Hinweise auf mögliche Zusammenhänge mit Stoffwechselstörungen, aber keine eindeutigen Beweise.
Veränderte Geschmackswahrnehmung: Sehr süße Ersatzstoffe könnten dazu führen, dass natürliche Süße (z. B. von Früchten) weniger intensiv wahrgenommen wird.

3. Sind Süßungsmittel gefährlich?

Die meisten Süßstoffe sind von Gesundheitsbehörden wie der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) als unbedenklich eingestuft – solange sie in Maßen konsumiert werden. Kritische Diskussionen gibt es vor allem zu Aspartam, das seit 2023 von der WHO als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft wird, allerdings nur bei sehr hohen Mengen.

Fazit

Süßungsmittel sind nicht per se ungesund, aber sie sollten bewusst eingesetzt werden. Wer möglichst natürlich süßen möchte, kann auf Alternativen wie Honig, Datteln oder Kokosblütenzucker zurückgreifen. Moderation ist – wie bei allem – der Schlüssel!

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