Kognitive Verhaltenstherapie – praktische Angst-Übungen

Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) gilt als eine der effektivsten Methoden, um Angststörungen zu behandeln. Sie hilft, die Verbindung zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten zu erkennen und schrittweise zu verändern. Neben den Sitzungen mit einem Therapeuten können auch praktische Übungen im Alltag sehr wirksam sein.

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!

1. Gedankenprotokoll führen

Schreibe Situationen auf, die Angst auslösen. Notiere, welche Gedanken dir durch den Kopf gingen, welche Gefühle du dabei hattest und wie du reagiert hast. So werden automatische, oft übertriebene Denkmuster sichtbar.

2. Gedanken hinterfragen

Frage dich: „Stimmen meine Gedanken wirklich?“ oder „Gibt es Beweise dafür oder dagegen?“ Häufig erkennt man, dass die Befürchtungen übertrieben sind.

3. Konfrontation in kleinen Schritten (Exposition)

Stelle dich deinen Ängsten in kleinen, kontrollierten Schritten. Wer z. B. Höhenangst hat, beginnt nicht gleich auf einem Turm, sondern steigert sich langsam von niedrigen Positionen.

4. Entspannungs- und Atemübungen

Tiefe Atmung, progressive Muskelentspannung oder kurze Achtsamkeitspausen helfen, körperliche Angstsymptome zu reduzieren und Ruhe zu bewahren.

5. Positives Verhalten verstärken

Belohne dich, wenn du mutig handelst oder eine angstauslösende Situation meisterst. So verknüpft dein Gehirn Mut mit positiven Gefühlen.


Fazit: Mit diesen KVT-Übungen lassen sich Angstgedanken erkennen, hinterfragen und Schritt für Schritt abbauen. Regelmäßiges Üben stärkt Selbstvertrauen und fördert langfristig Gelassenheit im Alltag.


Wenn du willst, kann ich eine einwöchige Schritt-für-Schritt-Anleitung für Angstübungen erstellen, die man direkt im Alltag umsetzen kann.

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